Das Team Erdgas.2012 wächst weiter. Nach der Vertragsverlängerung von Teamsprint-Weltmeisterin Pauline Grabosch und den Neuverpflichtungen von Lea Sophie Friedrich und Marc Jurczyk gibt das „Drachenteam“ die Vertragsverlängerungen von Maximilian Dörnbach und Nik Schröter bekannt. Beide Sprinter fahren mindestens bis zum Ende des Jahres 2020 für das Team Erdgas.2012.

„Das Team Erdgas.2012 ist hervorragend aufgestellt, deshalb musste ich nicht lange überlegen“, sagt Maximilian Dörnbach, der vor zwei Jahren zur Mannschaft gestoßen ist. Der 23-Jährige glänzte in diesem Jahr bei den deutschen Bahn-Meisterschaften in Dudenhofen mit den Titeln im Sprint, Zeitfahren und Teamsprint. Bei den Europameisterschaften in Glasgow belegte Dörnbach einen starken fünften Platz im 1000-Meter-Zeitfahren. Beim Weltcup im Dezember in London stellte er in 9,917 Sekunden eine neue 200-Meter-Bestzeit auf. Im Januar reist Dörnbach mit der Nationalmannschaft nach Südafrika, um sich auf die Weltmeisterschaften Ende Februar 2019 in Pruskow/Polen vorzubereiten. „Da möchte ich beweisen, dass meine letzten Ergebnisse keine Eintagsfliege waren“, sagt er selbstbewusst.

Ebenfalls für die Jahre 2019 und 2020 hat sich Nik Schröter an das Team Erdgas.2012 gebunden, der seit Anfang 2018 für die Mannschaft fährt. „Ich fühle mich sehr wohl, alles ist sehr familiär. Das war eine gute Basis, um mich weiter gut zu entwickeln“, sagt der 20-Jährige. Nachdem Schröter die Verpflichtungen bei der Bundeswehr hinter sich gebracht hat, kann er sich im neuen Jahr wieder vollkommen auf den Sport und die Rolle des Teamsprint-Anfahrers konzentrieren. Und er möchte wie Dörnbach ebenfalls zur WM 2019. Beim Weltcup Mitte Januar in Hongkong kann er sich anbieten. „Im Krafttraining ging es schon gut voran. Künftig habe ich wieder mehr Zeit für das Training auf dem Rad – deshalb sehe ich gute Chancen“, erklärt Schröter, der dabei weiter auf die Unterstützung aus dem Team Erdgas.2012 zählt.

Michael Hübner, Sportlicher Leiter Team Erdgas.2012: „Mit Maximilian Dörnbach und Nik Schröter stehen zwei junge Sprinter in unserem Team, die die Zukunft im deutschen Kurzzeitbereich sind. ,Junior Max‘ hat sein Potenzial schon mehr als einmal angedeutet. Wir werden ihm dabei helfen, öfter auf den Punkt seine Leistung abzurufen. Dann geht kein Weg mehr an ihm vorbei. Nik hat in diesem Jahr schon einen großen Sprung nach vorn gemacht und war als Anfahrer wichtiger Teil beim Gewinn der deutschen Meisterschaft für unser Team. Sein Weg geht klar in Richtung Olympische Spiele 2020 in Tokio – da will und soll er die deutschen Teamsprinter für den Medaillenkampf in Schwung bringen. Wir glauben fest an sein Potenzial.“