Maximilian Levy setzt fulminanten Schlusspunkt
Maximilian Levy hat aus Sicht des Teams Erdgas.2012 für den fulminanten Schlusspunkt unter den zweiten Weltcup in Glasgow gesorgt.
14 Jahre nach seinem ersten Weltcup-Sieg im Dezember 2005 in Manchester wäre dem 32-Jährigen im Sir-Chris-Hoy-Velodrom fast erneut der Sprung nach ganz oben auf das Podium gelungen. Nach einem physisch wie taktisch starken Rennen musste sich Levy erst auf der Ziellinie dem Franzosen Sebastien Vigier hauchdünn geschlagen geben. „Ich habe einen Hammerlauf erwischt, musste aber früh die Außenbahn nehmen. Der halbe Meter hat mir am Ende gefehlt“, analysierte Levy, der in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim Team Erdgas.2012 um zwei Jahre bis Ende 2021 verlängert hatte.
Im Sprint-Turnier verschenkte der vierfache Weltmeister eine Top-10-Platzierung nach einer sehr guten Qualifikation (9,752 Sekunden) und schied im 1/16-Finale unnötig aus. Mit Platz zwei im Keirin, der Quali-Zeit und zwei guten Teilzeiten im Teamsprint konnte Levy aber den erhofften Leistungsnachweis nach Babypause und Triathlon-Ausflug erbringen – trotz früherem Saisoneinstieg und auch Nachwirkungen vom Sturz beim Sechstagerennen in London. Levys Fazit: „Insgesamt sehe ich mich nach den Rennen der letzten Wochen mehr in der Mannschaft drin als draußen.“

Lea Sophie Friedrich (4. Sprint, 9. Keirin) und Pauline Grabosch (10. Sprint) bestätigten ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze – trotz verpasster Einzelmedaille durften beide nach einem dritten Platz im Teamsprint wie vor einer Woche in Minsk die Heimreise mit Edelmetall im Gepäck antreten. „Beide haben sich hier stark präsentiert. Lea ist in ihrem ersten Elite-Jahr und schon ganz vorn dabei – ihre erste Weltcup-Medaille ist nur eine Frage der Zeit“, sagte Michael Hübner, Sportlicher Leiter im Team Erdgas.2012. „,Paula’ hat auch die Kurve gekriegt und sich als Anfahrerin im Teamsprint wieder ins Gespräch gebracht.“

Im Teamsprint der Männer belegte das Team Erdgas.2012 mit Nik Schröter, Levy und Maximilian Dörnbach den siebten Platz. Während Anfahrer Schröter seine persönliche Bestleistung auf 17,588 Sekunden verbesserte und sich nach seinem Wechsel von Cottbus an den Olympiastützpunkt Erfurt in ansteigender Form präsentierte, tritt Dörnbach seit einigen Wochen auf der Stelle. Auch im Sprint-Turnier ereilte den deutschen Meister zum wiederholten Male ein frühes Aus. Dabei tankte der 23-Jährige bei der WM im Februar mit einem starken Auftritt viel Selbstvertrauen. „Mein Niveau ist höher, ich kann es aber nicht abrufen. Die Situation nagt an mir – ich hatte mir andere Ziele gesteckt“, sagte Dörnbach.

Ansprechpartner:
Michael Gertig
Präsident Verein Team Erdgas.2012
Telefon: +49 173 39070 322
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