Maximilian Levy aus dem Chemnitzer Team Theed Projekt Cycling hat am Freitag bei den Bahnradsport-Europameisterschaften  in Plowdiw den Titel im Sprint-Wettbewerb gewonnen. Der Cottbuser besiegte am Abend im Kolodrum-Velodrom den ehemaligen Sprint-Weltmeister Denis Dmitriew aus Russland glatt mit 2:0 Läufen. Levy feierte damit seinen bisher größten internationalen Erfolg im Sprint. Vor neun Jahren in Apeldoorn hatte er bei der EM als bisher bestes Resultat den zweiten Platz belegt. „Max hat zurzeit eine Super-Form und sich hier ganz stark präsentiert. Es war wichtig für ihn, hier nach der langen Wettkampfpause ein Highlight zu setzen. Wir haben vor allem auf das Keirin spekuliert – dass es gleich im Sprint zu Gold gereicht hat, ist umso schöner“, sagte Teamchef Michael Hübner, der zusammen mit Heimtrainer Eyk Pokorny Levy vor Ort betreute- 
Levy präsentierte sich in dem zweitägigen Turnier in starker Form. In der 200-Meter-Zeitfahr-Qualifikation am Donnerstag fuhr der 33-Jährige in 9,672 Sekunden die schnellste Zeit seiner Karriere auf Meereshöhe – nur bei seinem deutschen Rekord in Höhe von Mexiko war er schneller. Im Turnier hielt sich der viermalige Weltmeister schadlos und gestaltete seine Rennen souverän. Im Halbfinale schaltete er den Litauer Vasilijus Lendel glatt in zwei Läufen aus und erreichte das Finale.

Levy ist der einzige deutsche Teilnehmer in Bulgarien. Der Bund Deutscher Radfahrer hatte wie auch die Niederlande und Frankreich auf die Entsendung einer Mannschaft verzichtet, nachdem das Robert-Koch-Institut das Land vor knapp zwei Wochen nach deutlich steigenden Zahlen von Covid-19-Infektionen als Risikogebiet eingestuft hatte. Levy reiste mit Heimtrainer Eyk Pokorny und zwei weiteren Begleitern auf eigene Gefahr zur EM an. Am Samstag fährt der ehemalige Weltmeister noch das Keirin-Turnier.

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Michael Gertig

1. Vorsitzender Verein Team 2012 e.V.

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