Mit einer Medaille und mehreren Top-Platzierungen sind die Sportler des Team Erdgas.2012 vom vierten Bahn-Weltcup des Winters auf der Olympiabahn in London zurückgekehrt.

Maximilian Levy (ganz rechts) und Pauline Grabosch (2.v.r) waren in London wichtige Stützen der deutschen Teamsprinter-Mannschaften.

Maximilian Levy gewann zum Auftakt im Teamsprint der Männer hinter Anfahrer Timo Bichler (Dudenhofen) und mit Schlussmann Joachim Eilers (Chemnitz) die Bronzemedaille im Teamsprint. Im „kleinen Finale“ setzte sich das Trio gegen Polen durch. „Mit dem dritten Platz haben wir nahezu das Optimum rausgeholt und abermals wichtige Punkte in der Olympia-Qualifikation gesammelt“, freute sich der 31-Jährige, der diesmal keinen Einzelstart hatte. „Bei mir persönlich lief es ziemlich gut, ich konnte dreimal auf meiner Position eine Zeit von 12,6 Sekunden fahren. Das war mehr als vernünftig. Insgesamt bin ich fast überrascht, wie lange ich die gute Form aufrecht erhalten und sogar ausbauen konnte. Der Zwischentrip nach Mallorca war wohl insgeheim der Schlüssel dafür“, analysierte Levy, der direkt zur Gala „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden weiterreiste und dort die Laudatio auf Detlef Uibel hielt. Der Bundestrainer wurde als „Trainer des Jahres 2018“ ausgezeichnet.

Pauline Grabosch hatte in London dagegen drei Einsätze. In der Qualifikation des Teamsprint konnte die 20-Jährige eine deutliche Steigerung (18,7) gegenüber den Weltcups in Milton und London nachweisen. Im Sprint-Turnier fuhr Grabosch nach Platz sechs in der Qualifikation (10,872) in der Gesamtwertung auf Rang zehn. Nach dem Verzicht von Emma Hinze kam „Paula“ auch im Keirin zum Einsatz und wurde Neunte. „Jetzt freue ich mich auf Weihnachten zuhause“, sagte Grabosch. Nächstes großes Ziel ist dann Ende Februar die WM in Polen: „Wir werden jetzt meine Ergebnisse analysieren, dann geht es zurück ins Training, um mich weiter zu steigern“, sagte Grabosch. 2018 gewann die gebürtige Magdeburgerin bei der WM in Apeldoorn Gold im Teamsprint und Bronze im Sprint.

Maximilian Dörnbach kam auf der Olympiabahn in London im Sprint zum Einsatz. Nach Platz 16 in der Qualifikation (9,917 Sekunden) stand am Ende ein guter zwölfter Platz im Klassement. Im Achtelfinale schied Dörnbach gegen den späteren Turniersieger Harrie Lavreysen aus den Niederlanden aus.