Liebe Freunde und Partner,

das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit für mich, Ihnen unseren letzten Newsletter des Jahres zu übermitteln. Gleichzeitig erreicht Sie hiermit der letzte Infobrief vom Team Erdgas.2012. Aber keine Bange: Es geht 2020 natürlich weiter, schließlich warten Ende Februar mit den Heim-Weltmeisterschaften in Berlin und im August mit den Olympischen Spielen in Tokio auf unsere Sportlerinnen und Sportler zwei ganz außergewöhnliche Höhepunkte, die auch uns als Team viel abverlangen werden. Deshalb haben wir uns entschieden, uns für 2020 neu aufzustellen. Dazu gehört, dass wir uns nach mehr als zehn Jahren von unserem lieb gewonnenen und im Bahnradsport inzwischen als feste Größe etablierten Teamnamen verabschieden werden. Beim Sechstagerennen in Berlin werden wir unseren neuen Partner präsentieren, mit dem wir mindestens in die kommenden zwei Jahre als Teamsponsor weiter Gas gehen werden.

Zunächst aber ein Blick zurück: Auch 2019 war für das Team Erdgas.2012 sportlich ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. Bei Welt, Europa- und U23-Europameisterschaften, Weltcups, deutschen Meisterschaften und Sechstagerennen waren unsere Sportlerinnen und Sportler erfolgreich auf der Bahn unterwegs und betrieben beste Werbung für Chemnitz, den Bahnradsport und unser Team.

  • Unser Team-Neuzugang Lea Sophie Friedrich stieg mit einem starken vierten Platz bei der Weltmeisterschaft in Pruszkow in das Jahr ein und konnte diese Leistung mehrfach bestätigen. Bei den U-23-Europameisterschaften holte Lea zweimal Gold, bei den Elite-Europameisterschaften kamen zweimal Silber und eine Bronzemedaille hinzu. Zwei deutsche Meister-Titel konnte Lea auch gewinnen.
  • Pauline Grabosch hat sich nach ihrem kleinen Tief eindrucksvoll zurückgekämpft und das in sie gesetzte Vertrauen an ihre Leistungsfähigkeit gerechtfertigt. Der Sieg Ende November beim Weltcup in Hongkong im Teamsprint war sicher noch nicht alles.
  • Unser „Ironman“ Maximilian Levy schaffte nach seiner „Baby-Pause“ und dem Ausflug zum Langdistanz-Triathlon schneller als erwartet die Rückkehr in die Weltspitze. Sein zweiter Platz beim Weltcup im Keirin in Glasgow und viele Top-Zeiten in Sprint und Teamsprint haben uns und anderen gezeigt: Alter schützt nicht vor Leistung.
  • Maximilian Dörnbach zeigte bei der Weltmeisterschaft im Teamsprint sein Potenzial. Die erfolgreiche Titelverteidigung bei den deutschen Meisterschaften im Sprint war ein weiteres Highlight: Jetzt heißt es, mehr Konstanz in die Leistungen zu bekommen und an Spitzen zu arbeiten, dann ist auch 2020 viel für ihn möglich.
  • Nik Schröter konnte als Anfahrer im Teamsprint weitere Schritte nach vorn machen und bestimmt die nationale Spitze mit. Ich denke, seine Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Nach der knapp verpassten WM 2019 muss die Nominierung für 2020 in Berlin das erklärte Ziel sein – und dann ist sicher auch mehr möglich.
  • Unser zweiter Neuzugang Marc Jurczyk ist der Pechvogel des Jahres. Nach einer sehr starken deutschen Meisterschaft mit drei Titeln hat ihn ein böser Sturz beim ersten Weltcup in Minsk ausgebremst. Wir werden Marc auf seinem Weg zurück in deutsche Spitze natürlich begleiten – und schauen, was 2020 noch für ihn möglich ist.

Unsere Sportlerinnen und Sportler haben 2019 das deutsche und internationale Niveau in den Kurzzeit-Disziplinen entscheidend mit geprägt und dürfen mit großem Selbstvertrauen in das Jahr 2020 gehen. Unser Anspruch ist es, der Heim-WM und den Olympischen Spielen ebenfalls unseren Stempel aufzudrücken. Deshalb heißt es, nach den Feiertagen mit voller Konzentration die Ziele anzugehen.

Gleiches gilt natürlich auch für uns im Verein Team.2012. Mit dem neuen Team-Sponsor ist uns der entscheidende Schritt gelungen, um Mannschaft und Verein zukunftsfähig aufzustellen. Weitere spannende Aufgaben warten auf  uns: Unser neuer Ausrüster Michelin wird beispielsweise zusammen mit dem Team einen neuen Reifen entwickeln. Das sind Herausforderungen, die wir aber sehr, sehr gern annehmen.

Ich möchte mich bei allen Sportlerinnen und Sportlern, meinen Mitstreitern im Ehrenamt sehr herzlich für das Erreichte bedanken. Besonders erwähnen möchte ich meinen Vorgänger Daniel Rekowski. Er hat sich im August entschieden, andere Wege zu gehen und sein Amt als Präsident niedergelegt. Ich konnte viel von ihm lernen und bedanke mich für die konstruktive Zusammenarbeit. Ein ganz besonderer Dank geht aber auch an unserer zahlreichen Sponsoren, Unterstützer und vielen langjährigen Partner, ohne die das Team Erdgas.2012 nicht das wäre, was es ist – und 2020 in eine neue Ära starten kann.

Einen guten Rutsch wünscht Ihnen Ihr,

Michael Gertig

Ansprechpartner:

Michael Gertig

Präsident Team Erdgas.2012 e.V.

Telefon: +49 173 39070 322