Erdgas-Sextett kämpft in Berlin um Titel
Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch, Maximilian Levy, Maximilian Dörnbach, Nik Schröter und Marc Jurczyk vertreten von Mittwoch bis Sonntag das Team Erdgas.2012 bei den 133. deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Berlin. Im Vorjahr in Dudenhofen gingen alle Titel im Kurzeitbereich der Männer nach Chemnitz. In diesem Jahr sollen auch die Frauen wieder für „goldenen Glanz“ sorgen. „Lea ist eine Waffe und hat erst kürzlich mit zwei Titeln bei den U-23-Europameisterschaften in Belgien ihre Top-Form bewiesen. ,Paula’ ist auch wieder auf dem aufsteigenden Ast“, sagte Michael Hübner, Sportlicher Leiter im Team Erdgas.2012.
Der vierfache Weltmeister Maximilian Levy meldet in Berlin nach sechs Monaten Pause zurück. „Es macht wieder Spaß, wenngleich ich spüre, dass ich ein halbes Jahr nichts mit dem Bahnrad gemacht habe. Wunderdinge sind deshalb natürlich nicht zu erwarten“, sagte der 32-Jährige, der sich zuletzt eine Auszeit genommen und dem Triathlon gewidmet hatte. Ab sofort gilt die Konzentration aber wieder dem Bahnrad. Ziele sind die Heim-WM 2020 in Berlin und die vierte Olympia-Teilnahme in Tokio. „Ich nehme das Thema Tokio 2020 nicht auf die leichte Schulter, aber ich gehe es entspannt an“, sagte Levy. Auf einen Start im Sprint verzichtet Levy, da am Samstag seine älteste Tochter eingeschult wird.
Auftaktwettbewerb für Levy ist das 1000-Meter-Zeitfahren, bei dem er unter anderem auf seinen Teamkollegen Maximilian Dörnbach als Titelverteidiger trifft. Der 23-Jährige siegte vor einem Jahr auch im Sprint und im Teamsprint und will seine starke Form der vergangenen Monate im Velodrom erneut unter Beweis stellen. Schröter und Jurczyk wollen mit guten Leistungen und Ergebnissen sich für die nächsten Höhepunkte – Europameisterschaft in den Niederlanden und Weltcup-Saison – empfehlen.
Für die Top-Fahrer wie Lea Sophie Friedrich sind die deutschen Meisterschaften auch nochmals willkommener Test vor den Heim-Weltmeisterschaften an gleicher Stelle im kommenden Jahr (26. Februar bis 1. März). „Ich bin seit der Renovierung der Bahn in Berlin hier noch nicht gefahren, war beim Weltcup nicht dabei. Es hat sich zwar nicht viel geändert, aber ich freue mich, nochmals vor der WM auf das Oval gehen zu können“, sagte Friedrich, die in diesem Jahr das erste Mal regulär in der Elite startet, im vergangenen Jahr als Juniorin aber schon an der Seite von Miriam Welte (Kaiserslautern) den Teamsprint-Titel holte. Diesmal soll das mit Pauline Grabosch gelingen.
Archive
- November 2021
- Oktober 2021
- September 2021
- August 2021
- Juni 2021
- Februar 2021
- Januar 2021
- Dezember 2020
- November 2020
- Oktober 2020
- Juli 2020
- März 2020
- Februar 2020
- Januar 2020
- Dezember 2019
- November 2019
- Oktober 2019
- September 2019
- August 2019
- Juli 2019
- Juni 2019
- März 2019
- Februar 2019
- Januar 2019
- Dezember 2018
- November 2018
- September 2018