Maximilian Dörnbach aus dem Team Erdgas.2012 hat beim 29. Großen Preis von Deutschland auf der Radrennbahn in Cottbus das Sprint-Turnier und den Keirin-Wettbewerb gewonnen. Das „Double“ hatte zuvor nur Dörnbachs Teamkollege Maximilian Levy im Jahr 2017 geschafft. „Natürlich war aufgrund der Europaspiele in Minsk die Konkurrenz in Cottbus diesmal nicht so stark, aber der Wettbewerb hat schon noch viel Renommee. Deshalb freue ich mich sehr“, sagte Dörnbach, der sich nach einer etwas ruhigeren Woche dann konzentriert auf die 133. deutschen Meisterschaften im Berliner Velodrom (31. Juli bis 4. August) vorbereiten wird. Marc Jurczyk (8. Sprint, 6. Keirin) und Nik Schröter (7. Sprint) erreichten Top-10-Ergebnisse.

Bei den Frauen zeigte Lea Sophie Friedrich aus dem Team Erdgas.2012 erneut ihre Klasse. Die viermalige Junioren-Weltmeisterin von 2018 wurde Zweite im Sprint hinter Weltmeisterin Wai-Sze Lee aus Hongkong. Im Keirin siegte ebenfalls die Chinesin vor ihrer Landsfrau Junhong Lin. Hier wurde Friedrich Dritte. „Ich bin voll zufrieden. Ich hatte viele Läufe und habe taktisch wieder dazugelernt“, sagte Friedrich. Teamkollegin Pauline Grabosch wurde Vierte im Keirin und Fünfte im Sprint.

Nach der Serie mit Wettkämpfen in Tula, Moskau, Brünn, dem Sprint-Cup und dem Großen Preis von Deutschland sind Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Nik Schröter seit Sonntag schon wieder in der Vorbereitung für die U-23-Europameisterschaften im Eddy-Merckx-Velodrom in Gent/Belgien (9. bis 14. Juli). „Ich will natürlich in Gent auf dem Podium stehen. Wichtiger sind für mich aber die deutschen Meisterschaften, die zählt für uns zur Olympia-Qualifikation“, sagte Friedrich, die im Teamsprint mit ihrer Erdgas-Teamkollegin Pauline Grabosch ein Paar bilden wird. Nik Schröter will im Kampf um ein Olympia-Ticket als Anfahrer im Teamsprint der Männer Fortschritte nachweisen.